Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Die erste und zweite Herrenmannschaft treffen am Samstag jeweils auf die Südwest Baskets Wuppertal und wollen die jüngsten Pleiten vergessen lassen. Die „Dritte“ muss schon am Freitag in der Schwebebahnstadt antreten.

Drei Niederlagen aus den vergangenen drei Spielen. Für die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort seit dem Spitzenspiel in Bad Münstereifel nichts mehr zu feiern. Doch das soll sich am kommenden Samstag wieder ändern. Ab 20 Uhr trifft das Team von Coach Tobias Liebke auf den derzeitigen Tabellenvorletzten Südwest Baskets. Zuvor, ab 18 Uhr, muss auch die BGL-Reserve in Wuppertal ran. Bei der Baskets-Drittvertretung steigt das derzeitige Spitzenspiel der Landesliga, die Lintforter treffen als Tabellenführer auf den punktgleichen Verfolger. Und auch die dritte Herrenmannschaft muss in der Schwebebahnstadt antreten. Gegen die „Zweite“ des Vereins aus dem Bergischen Land will sich das Team von Coach Mario Schubert wieder nach vorne arbeiten.

Zurück zu bewährten Methoden finden

Tobias Liebke hielt sich nicht lange mit der ersten Heimniederlage seit mehr als einem Jahr auf, die sein Team am vergangenen Samstag gegen die ART Giants Düsseldorf einstecken musste. Zwar wusste er, dass mit einer konzentrierteren Leistung im ersten Viertel letztlich auch mehr drin gewesen wäre, dennoch wollte er seinen Spielern keine Vorwürfe machen: „Düsseldorf hat clever gespielt, wir haben alles gegeben. Zudem waren wir personell geschwächt, das hat uns am Ende nötige Kraftreserven gekostet. Nun wollen wir aber wieder neu angreifen.“

 Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag in Wuppertal. Beim derzeitigen Vorletzten Südwest Baskets geht die BGL, die trotz der jüngsten Niederlagen immer noch auf dem dritten Tabellenplatz rangiert, als Favorit in die Partie. Diese Rolle soll ausgenutzt werden, um vom Start weg dominant und selbstbewusst aufzutreten. „Dafür müssen wir allerdings mit einer besseren Einstellung in die Partie gehen als gegen Düsseldorf. Da haben wir geschlafen, das darf uns nicht wieder passieren.“ Da sich das Lazarett aller Voraussicht nach ein wenig lichten wird - Patrick Wittich steht nach überstandener Magen-Darm-Grippe wieder zur Verfügung - kann die BGL auch personell wieder flexibler agieren. Nur Thomas Achtermeier wird noch nicht wieder mitwirken können, seine im Skiurlaub erlittene Schnittverletzung muss noch ausheilen.

 Dennoch will die BGL in die Erfolgsspur zurückkehren. Dafür soll ähnlich wie im Hinspiel vor allem eine starke Defensivleistung als Grundstein dienen. „Wenn wir aufmerksam verteidigen, wird es schwer, uns zu schlagen.“ Und ein möglicher Sieg würde nicht nur bedeuten, dass man den dritten Tabellenplatz sichern und in Reichweite zur Spitze bleiben würde, sondern hätte auch zur Folge, dass man das direkten Vergleich mit einem derzeitigen Abstiegskandidaten auf jeden Fall für sich entschieden hätte - für den Kampf um den Klassenerhalt kein schlechtes Pfand. Zudem würde sich der Vorsprung auf den ersten Tabellenplatz auf sechs Siege vergrößern; bei dann noch neun ausstehenden Saisonpielen schon mehr als die halbe Miete.


Gegen den Negativtrend: Landesliga-Teams wollen wieder siegen

Auch die Landesliga-Teams der BGL werden in Wuppertal aktiv werden. Beide verloren am vergangenen Wochenende ihre Spiele. Die „Zweite“ unterlag Langenfeld, ist derzeit aber immer noch Tabellenführer - aufgrund des gewonnen Hinspiels gegen die Wuppertaler Drittvertretung. Die ist inzwischen nämlich punktgleich mit dem Team von Leif Bosch und könnte mit einem eigenen Erfolg am Samstag selbst die Ligaspitze übernehmen. Das will die BGL mit aller Macht verhindern und sich wieder einen kleinen Vorsprung vor dem Rest des Feldes verschaffen.

Bis Sonntag gehörte auch noch die Drittvertretung der BGL zur Spitzengruppe - genauer gesagt lag sie auf Rang zwei. Doch eine knappe 74:79-Heimniederlage gegen Wuppertal 3 kostete diese Platzierung und ließ das Team von Mario Schubert auf den fünften Platz zurückfallen. Nun möchte man sich wieder nach vorne arbeiten und damit am Freitagabend ab 20.30 Uhr beginnen. Die „Dritte“ komplettiert das Triple beider Vereine, wird auf die Reserve der Wuppertaler treffen. Die liegt derzeit auf dem letzten Platz und steckt in arger Abstiegsnot - was die Aufgabe für die Lintforter nur noch gefährlicher macht. Daher wird alle Konzentration nötig sein, um dennoch mit einem Sieg die Heimreise antreten zu können.


Damen wollen Niederlage gegen Letzten gutmachen

Auf Wiedergutmachung sind derweil die BGL-Damen aus. Nachdem man sich am Samstag dem Tabellenletzten Sterkrade geschlagen geben muss, wird die Aufgabe am kommenden Wochenende nun ungleich schwerer. Denn am Sonntag wird das Team von Steffi Buchwald auswärts beim Tabellenzweiten TSV Viktoria Mülheim antreten müssen. Im Hinspiel konnten sich die Lintforterinnen zwar deutlich durchsetzen, zu diesem Zeitpunkt der Saison aber auch noch auf ihren gesamten Kader zurückgreifen. Durch berufliche Umstände und zahlreiche Verletzungen hat sich dies aber mittlerweile geändert. Daher geht die BGL zwar als Außenseiter in die Partie im Ruhrgebiet, kann sich mit einem Erfolg aber wieder näher an die Spitze heranpirschen.