Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Herren 1 lässt TG Düsseldorf keine Chance und bleibt zu Hause unbesiegt
"Zweite" kassiert deutliche Niederlage gegen SW Baskets Wuppertal 3

Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen hat sie die BG Lintfort eindrucksvoll zurückgemeldet. Gegen die TG Düsseldorf fanden die Klosterstädter weitestgehend zu alter Form zurück und gewannen am Ende völlig ungefährdet und verdient mit 79:56(40:27). Damit ist der mögliche Aufstieg in die zweite Regionalliga nur noch drei Siege entfernt.

Hingegen musste sich die zweite Herrenmannschaft nach der klaren Niederlage in Solingen auch dem nächsten Gegner aus dem Bergischen Land deutlich geschlagen geben. Gegen die SW Baskets Wuppertal 3 verlor das Team von Coach Leif Bosch mit 51:70.

Nach klarem Sieg wieder zurück auf Kurs Aufstieg

Zwei Zittersiege, eine Niederlage - so lautete die Bilanz der BG Lintfort in diesem Kalenderjahr vor der Partie gegen die TG Düsseldorf am Samstagabend. Dementsprechend wollte das Team am 16. Spieltag endlich einmal wieder zeigen, warum man ungefährdet und deutlich die Liga anführt. Und das gelang - besonders in der zweiten Halbzeit hatte man den Gegner im Griff und konnte am Ende einen völlig klaren Erfolg einfahren.

Tobias Liebke konnte in der Partie gegen die Landeshauptstädter wieder auf seinen zuletzt gesperrten Kapitän Marcel Kower zurückgreifen, auch Maurice Schöter und Maximilian Middeldorf, der unter der Woche mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hatte, waren mit an Bord. Angeschlagen gingen Michael Schmak und Lennart Boner in die Partie, bissen aber auf die Zähne und trugen ihren wichtigen Teil zum Erfolg bei.

Aber in der ersten Halbzeit waren es vor allem Till Achtermeier und Maximilian Lipp, die das Spiel der BGL prägten. Offensiv konnten beide überzeugen und mit einer hochprozentigen Trefferquote dazu beitragen, dass sich die BGL früh absetzen konnte. Die Gäste um die beiden Ex-Bundesligaspieler Sasa Zivanovic und Tim Brückmann fanden von Beginn an nicht wirklich in die Partie und mussten mit einem dementsprechend recht deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel schien es zunächst so, als ob die TG nun noch einmal die Flucht nach vorne suchen würde. Die Landeshauptstädter hielten das Tempo kontinuierlich hoch und kamen nun vermehrt zu Abschlüssen. In der Defensive hatte man sich zudem darauf eingestellt, dass viel über Till Achtermeier lief. Doch die BGL reagierte, spielte ihre Angriffe clever aus und konnte den Abstand auf kontinuierlichem Niveau halten. In dieser Phase war es vor allem Paul Krüger, der seine Farben vorantrieb. Defensiv gewann er einige wichtige Bälle, offensiv fand er zu seinem Rhythmus und konnte mehrfach hintereinander zuschlagen.

Damit war der Bann gebrochen. Die BGL setzte sich nun vorentscheidend ab und ließ sich den Vorsprung auch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand nehmen. Tobias Liebke war logischerweise versöhnt: „Wir wollten unbedingt Wiedergutmachung leisten, die jüngsten Leistungen waren nicht wirklich zufriedenstellend. Aber heute haben wir eine gute Reaktion gezeigt. Außerdem wollten wir zu Hause weiterhin ungeschlagen bleiben. Jetzt können wir die Karnevalspause nutzen, um unsere Blessuren zu kurieren und dann weiter anzugreifen.“ Die Lintforter müssen in zwei Wochen zum schwierigen Auswärtsspiel bei den Elephants Grevenbroich 2 antreten, danach empfängt man den Osterather TV.

Punkte: Schmak (20), Lipp, Ti. Achtermeier (beide 13), Boner (11), Kower (9), Krüger (8), Illbruck (5)


BGL 2 nach Niederlage im Niemandsland der Tabelle

Derweil musste sich die zweite Herrenmannschaft klar und deutlich der dritten Mannschaft der SW Baskets Wuppertal geschlagen geben. Gegen den Tabellendritten wollte die Lintforter Reserve eigentlich Wiedergutmachung für die deutliche Niederlage in Solingen leisten, hatte gegen die körperlich und spielerisch überlegenen Gäste aber zu keine Zeitpunkt eine wahre Chance. Entsprechend deutlich fiel nicht nur der Rückstand zur Halbzeitpause aus, sondern auch die Punkteausbeute am Ende der Partie. Nun kann man die Pause genießen und in zwei Wochen wieder neu angreifen, denn mittlerweile befindet man sich im Niemandsland der Tabelle und braucht sich weder Gedanken um den Auf- noch den Abstieg machen.